In Italien endet am heutigen Donnerstag, 31. März 2022, der coronabedingte Ausnahmezustand. Die Regierung in Rom, damals unter Ministerpräsident Conte, hat diesen vor mehr als 2 Jahren, am 31. Jänner 2020, verhängt.
Mit dem Auslaufen des Ausnahmezustandes, treten mehrere Lockerungen der Corona-Bechränkungen in Kraft.
Als eines der letzten europäischen Länder lockert Italien nun ab 1. April 2022 die Corona-Bestimmungen. Mit Anfang April fällt die 2G-Pflicht in Hotels, im öffentlichen Personennahverkehr und in Geschäften. Es werden keine Nachweise von Impfung, Genesung oder Tests mehr verlangt. Die Quarantäne-Vorschriften werden fast vollständig aufgehoben: Künftig müssen sich nur noch Infizierte isolieren, Kontaktpersonen dürfen ihre Wohnung jederzeit verlassen.
Mit Auslaufen des Notstandes wird auch das Expertengremium der Regierung aufgelöst, das an den wichtigsten Pandemie-Maßnahmen gearbeitet hatte. Die Maskenpflicht gilt weiterhin in den Innenbereichen und im Freien bei Menschenansammlungen.
Ab Freitag 1. April gilt für den Zugang zu Museen, archäologischen Parks, Ausstellungen, Archiven, Bibliotheken und anderen kulturellen Stätten weder eine 2G- noch eine 3G-Pflicht. Bisher herrschte 2G-Pflicht. Von 1. bis 30. April 2022 gilt für die Aufführungen in Kinos, Theatern und Konzerten hingegen weiterhin die 2G-Pflicht. Außerdem sind FFP2-Masken erforderlich.
Die Lage in den italienischen Krankenhäusern ist derzeit entspannt. Die aktuelle 7-Tages-Inzidenz liegt bei 784 Infektionsfällen pro 100.000 Einwohnern. 91 Prozent der impfbaren italienischen Bevölkerung haben 2 Impfdosen erhalten.
ACHTUNG: bei der Einreise gilt nach wie vor die 3G-Regelung. Also entweder getestet, genesen oder geimpft. Sobald es hier Änderungen gibt, werden wir darüber informieren.